БИБЛИОТЕКА БРАНДЕНБУРГСКОГО ТЕХНИЧЕСКОГО УНИВЕРСИТЕТА В Г. КОТБУС

In diesem Artikel wird das Gebäude der Cottbuser Universitätsbibliothek untersucht. Dieses Gebäude ist als Paradebeispiel für moderne Konzeptarchitektur zu betrachten, es ist mit seinem Grundriss und Aussehen aus architektonischer Sicht interessant. Das Projekt selbst heißt IKMZ, was steht für: Informations-, Kommunikationsund Medienzentrum. Es ist nicht nur eine Bibliothek in der Nähe eines Universitätsgeländes, sondern ein multifunktionaler Raum für Kommunikation, Entwicklung und Kreativität. Dieses Gebäude wurde in den 1990er Jahren von Herzog und De Meron gebaut, die den Wettbewerb für das beste Bibliotheksprojekt für die Universität Branderburg gewonnen haben. Architekten schlugen in ihrem Wettbewerbsbeitrag vor, auf der Freifläche östlich des Universitätsgeländes zwei rechteckige Baukörper - Bibliothek und Zentrales Hörsaalgebäude - zu errichten. Einer Amöbe gleich, scheint sich der Grundriss auszudehnen und in die umgebende Landschaft zu fließen. Im Innern ermöglicht die Form des Baukörpers die Schaffung einer Vielzahl von unterschiedlich großen, nach verschiedenen Seiten orientierten Lesesälen - und gleichzeitich, ist die Bibliothek ein einziger, zusammenhängender, durch starke Farbigkeit geprägter Innenraum. Dennoch die amöbenförmig Grundriss, der zunächst beliebig erscheint, reagieren tatsächlich auf die städtebauliche Situation: sich die Form einladend nach Westen in Richtung anderer Universitätsgelände öffnet. das Gebäudeinnere besteht aus einem einzigen zusammenhängenden Raum, der weitestgehend auf Wandelemente verzichtet und durch hohe Lufträume, Transparenz und helle Galerien bestimmt wird. Jede Etage unterscheidet sich zu den weiteren durch einen Grundschnitt. Das Gebäude ist ein Turm, der weder eine Fassade noch eine Rückseite oder eine Vorderseite hat. Durch die geschwungene, nach allen Seiten hin offene Bauweise wirkt das Haus wie ein Solitär mit skulpturalem Charakter, der sich auf einem Hügel präsentiert. Das Gebäude wird von einer Glasfassade ummantelt, auf welcher das Weltalphabet im Siebdruckverfahren aufgebracht ist. Diese stilisierten Buchstaben sind einenseits Kunst am Bau und andererseits haben sie die Wirkung einer Gardine, wodurch das Sonnenlicht nicht unmittelbar in das Innere des Gebäudes eindringen kann. Die Außenfassade setzt sich aus 5.133 einzelnen Glasscheiben zusammen. Neben seiner herausragenden Einzigartigkeit erfüllt das KMZ die wichtigsten städtebildenden Funktionen. auf die Lage der Universitätsbibliothek jenseits des Stadtzentrums haben die Architekten mit erhabener Isolation reagiert. Sonst für den Besucher aus der Innenstadt wirkt der Bibliothek wie ein Wegzeichen. Die Bibliothek offen jedem Interessenten und besetzt einen städtebaulichen Angelpunkt zwischen Stadt und Universität. Die Architekten haben eine Landmarke geschaffen, die bewusst ein Zeichen für die Universität in einer von hoher Arbeitslosigkeit geprägten Region setzt. Der Bibliothek wird dank seiner gestalterischen Qualität zum exemplarischen Studienobjekt der Architektur im elektronischen Zeitalter. Zweifellos das Engagement von Architekten für eine Antwort auf zahlreiche gegebene Fragen hat hier zu einer Architektur geführt, die weit jenseits einer Bauaufgabe symbolischen Wert für unsere Gesellschaft besitzt. Deshalb wurden dem Gebäude viele Auszeichnungen verliehen, wie zum Beispiel dem «Big Nike».